Kategorie: Presseinformation

Rehabilitation schwer gemacht!

Die Nachsorge von kranken Kindern und Jugendlichen ist in Österreich noch lange nicht „barrierefrei“. Neben der Zuständigkeit ist auch die Übernahme der Kosten in vielen Fällen undurchsichtig. Jetzt schreiten betroffene Eltern zur Tat: Die neu gegründete „Initiative Kinder- und Jugendlichenrehabilitation in Österreich“ (www.initiative-kinderreha.at) setzt sich für kindgerechte umfassende Rehabilitation für Kinder und Angehörige ein.

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Beitrag Prim. Univ. Doz. Dr. Günther Bernert, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde Gottfried v. Preyer’sches Kinderspital

„Auf dem Gebiet der Neurorehabilitation von Kindern und Jugendlichen ist in Österreich die Rehabilitationskette vom Aufenthalt in der Intensivstation über die Frührehabilitation, die weiterführende bis hin zur ambulanten Langzeitneurorehabilitation nur lückkenhaft gewährleistet. Die vorhandenen Angebote können derzeit in keinem dieser Bereiche den Bedarf decken“, Univ. Doz. Dr. Günther Bernert.  

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Beitrag Univ.-Prof. Helmut Gadner, Ärztlicher Direktor des St. Anna Kinderspitals, Leiter der St. Anna Kinderkrebsforschung, Koordinator des EU-Kommunikationsprojektes „Forschen heilt Krebs“

„Millionen werden zwar für die Therapie pädiatrischer Krebspatienten zur Verfügung gestellt, doch eine adäquate spezialisierte Rehabilitationseinrichtung – eine Selbstverständlichkeit für Erwachsene – erscheint als exotischer Wunsch“, Univ. Prof. Helmut Gadner.

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Beitrag Dr. Reinhard J. Topf, St. Anna-Kinderspital, Leiter der psychosozialen Abteilung, Psychologe.

„Die Konfrontation eines kranken Kindes mit dem möglichen eigenen Ableben ist lebenslang wirksam und wirkt zudem zentrifugal auf alle weiteren Familienmitglieder. Viele der zahlreichen psychosozialen Schwierigkeiten ehemaliger Patienten und derer Angehörigen lassen sich unter anderem davon ableiten. Eine stationäre familienorientierte Rehabilitation kann vorbeugen und die Bewältigung unterstützen!“, Dr. Reinhard Topf.

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